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Erfahrungsbericht: Selbstgemachte Pommes Frites zubereiten
Einleitung
Pommes Frites gehören zu meinen absoluten Lieblingsgerichten. Die im Supermarkt erhältlichen Tiefkühl-Pommes sind zwar praktisch, aber selbstgemachte schmecken einfach viel besser! Außerdem kann ich so die Zutaten und die Zubereitung selbst bestimmen. In diesem Erfahrungsbericht zeige ich Schritt für Schritt, wie ich knusprige, goldbraune Pommes Frites selbst gemacht habe.
Schritt 1: Die richtigen Kartoffeln auswählen
Für perfekte Pommes braucht man die richtige Kartoffelsorte. Ich habe festkochende bis vorwiegend festkochende Kartoffeln gewählt, weil sie weniger Stärke enthalten und dadurch knuspriger werden. Besonders gut eignen sich Sorten wie Agria oder Bintje.
Ich habe die Kartoffeln zuerst gründlich gewaschen und anschließend geschält. Wer es rustikaler mag, kann die Schale auch dranlassen – das gibt den Pommes eine leicht erdige Note und macht sie etwas knuspriger.
Schritt 2: Schneiden der Pommes
Nun ging es ans Schneiden. Ich wollte klassische, etwa 1 cm dicke Stäbchen, also habe ich die Kartoffeln zuerst in Scheiben und dann in gleichmäßige Streifen geschnitten.
Wichtig war mir, dass alle Stücke ungefähr gleich dick waren, damit sie beim Frittieren gleichmäßig garen. Wer besonders exakte Pommes möchte, kann einen Pommes-Schneider verwenden.
Schritt 3: Kartoffelstifte wässern
Nachdem die Kartoffeln geschnitten waren, habe ich sie für etwa 30 Minuten in kaltes Wasser gelegt. Dadurch wird überschüssige Stärke herausgespült, was die Pommes später knuspriger macht.
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Nach dem Wässern habe ich sie gut abgetropft und mit einem Küchentuch gründlich abgetrocknet. Feuchte Kartoffelstifte würden beim Frittieren nämlich dazu führen, dass das heiße Fett spritzt.
Schritt 4: Das erste Frittieren (Blanchieren)
Um besonders knusprige Pommes zu bekommen, habe ich sie zweimal frittiert.
Beim ersten Durchgang habe ich das Öl auf etwa 140–150 °C erhitzt und die Kartoffelstifte portionsweise für ca. 4–5 Minuten vorfrittiert. In diesem Schritt werden sie weich, aber noch nicht knusprig.
Ich habe darauf geachtet, die Pommes nicht zu lange im Fett zu lassen und sie danach auf Küchenpapier abtropfen lassen. Danach mussten sie mindestens 10–15 Minuten abkühlen, bevor es weiterging.
Schritt 5: Das zweite Frittieren (Knusprig braten)
Nach der Ruhezeit habe ich das Öl auf 180–190 °C erhitzt und die vorgegarten Pommes erneut frittiert. Dieser Schritt dauert nur 2–3 Minuten, aber genau hier bekommen die Pommes ihre goldbraune, knusprige Kruste.
Sobald sie eine schöne Farbe hatten, habe ich sie aus dem Öl genommen und auf Küchenpapier gelegt, um überschüssiges Fett zu entfernen.
Schritt 6: Würzen und Servieren
Die besten Pommes wären nichts ohne die richtige Würze. Direkt nach dem Frittieren habe ich sie mit Salz und Gewürzen bestreut, während sie noch heiß waren. Ich habe klassisches Meersalz, eine Prise Paprikapulver und etwas Knoblauchpulver verwendet – das gab den Pommes einen besonders leckeren Geschmack.
Anschließend habe ich sie mit selbstgemachter Mayonnaise und Ketchup serviert. Alternativ passen auch Knoblauchsoße oder eine würzige Chili-Mayo hervorragend dazu.
Fazit
Das Selbermachen von Pommes Frites erfordert zwar etwas Zeit, aber der Aufwand lohnt sich absolut. Sie waren außen super knusprig und innen schön weich – genau wie gute Pommes sein sollten. Besonders wichtig war das zweifache Frittieren, um das perfekte Ergebnis zu bekommen. Wer gerne knusprige Pommes isst, sollte sie auf jeden Fall einmal selbst machen. Ich werde in Zukunft definitiv öfter auf selbstgemachte Pommes statt auf Tiefkühlware setzen!
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